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Jumaya du Pic d'Arrouette

. Geschichte und Rassenwandel .....(Kopie vom Club Suisse Berger des Pyrénées)

Der kleinste der französischen Hütehunde stammt von der französischen Seite der Pyrenäen.

Oft wird der Berger des Pyrénées (Pyrenäen-Schäferhund) mit dem grossen,

weissen Chien de montagne des Pyrénées (Pyrenäen-Berghund) verwechselt.

Dabei handelt es sich um verschiedene Rassen, die ergänzende Aufgaben ausüben:

Der kleine, flinke, wendige Hütehund, als unentbehrlicher Helfer des Hirten,

treibt und lenkt die Schafe;

der mächtige Herdenschutzhund hingegen hält vor allem in der Nacht selbständig Wache

und wehrt Angreifer ab. Diese Arbeitsteilung ist mancherorts bekannt,

z.B. auch auf der Südseite der Pyrenäen (Gos d'Atura und Mastin del Pireneo).

Der Herdenschutzhund besteht seit langer Zeit, vermutlich seit es Herden gibt.

Das Bedürfnis nach einem leichteren, führigen Treiber,

der die Herde zwischen den bestellten Feldern leitet und als "lebendiger Zaun" funktioniert,

entstand erst viel später. Die meisten modernen Schäferhunderassen sind erst

im 17.-18. Jahrhundert aufgetaucht, als die Bodenbewirtschaftung intensive Formen annahm.

Möglicherweise ist aber der Pyrenäen-Schäferhund älter,da die Alpwirtschaft andere Ansprüche

stellt als die Viehhaltung in der Ebene.

Die Rasse des Berger des Pyrénées wurde während des 1. Weltkrieges erst richtig bekannt.

Zu Tausenden wurden diese schnellen, ausdauernden Hunde als Melde- und Sanitätshunde ausgebildet

und all zu oft in den Tod geschickt.

Trotz dieses Desasters überlebte die Rasse und wurde in den zwanziger Jahren offiziell anerkannt.

 

FCI Standard 141 Museau Normal (langhaar)

FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE (AISBL)
SECRETARIAT GENERAL: 13, Place Albert 1er B – 6530 Thuin (Belgique)

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07. 09. 2011 / DE
F.C.I. Standard Nr. 141
LANGHAARIGER PYRENÄENSCHÄFERHUND
FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011


ÜBERSETZUNG:

Josef Müller, ergänzt & űberarbeitet, Christina Bailey / Offizielle Originalsprache (FR)
Ursprung: Frankreich.


DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN OFFIZIELLEN STANDARDS:
26.03.2009


Verwendung: Hütehund auf den Bauernhöfen und Weiden der Pyrenäen.
KLASSIFIKATION F.C.I.:

Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion 1 Schäferhunde. Mit Arbeitsprüfung.


KURZER HISTORISCHER ABRISS:
Von bescheidener Herkunft, bleibt der langhaarige Pyrenäenschäferhund bis zum
Beginn des 20. Jahrhunderts in der offiziellen Kynologie so gut wie unbekannt.

Sein Typ variiert von einem Tal zum anderen beträchtlich, seine Gestalt und sein Haarkleid sind sehr
unterschiedlich, sein Verhalten und sein Charakter sind jedoch überall gleich.
Der erste offizielle Rassestandard wurde in den Jahren von 1921 bis 1925 von Mr. Bernard Sénac-Lagrange erstellt.

Er wurde erstmalig űberarbeitet während seiner Präsidentschaft und dann später unter der,

der Herren Charles Duconte 1954-1986), Guy Mansencal (1986-2000) and Alain Pécoult (seit 2000-...)

in enger Zusammenarbeit mit Raymond Triquet (seit 2001).

 


ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Ein Hund, der bei einem Minimum an Größe und Gewicht ein Maximum an Lebhaftigkeit ausstrahlt.
FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011


Sein stets wachsamer Gesichtsausdruck und seine pfiffige,

mißtrauische Miene verbunden mit seiner impulsiven Bewegungsfreude prägen das charakteristische,

einzigartige Auftreten dieses Hundes.

 


WICHTIGE PROPORTIONEN:
· Der Schädel ist beinahe ebenso lang wie breit.
· Der Fang ist kürzer als der Schädel im Verhältnis: Fang 2, Schädel 3.
· Die Körperlänge übertrifft die Widerristhöhe.
· Die Entfernung des Ellenbogens vom Boden übertrifft die Hälfte der Widerristhöhe.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Ein kleiner, mutiger Hund, schlau, zur Initiative fähig, seinem Herrn vollkommen ergeben.

Er ist eigensinnig und benötigt im Allgemeinen eine feste Hand, um seine Energie

in die richtigen Bahnen zu lenken und das Beste aus seiner Intelligenz und Lebhaftigkeit zu machen.

Fremden gegenüber verhält er sich oft mißtrauisch.

KOPF:
Insgesamt gesehen dreieckig.


OBERKOPF:
Schädel: Mäßig entwickelt, fast flach, mit leicht ausgeprägter Stirnfurche;

zu den Seiten hin ist er harmonisch abgerundet, der Hinterhauptstachel ist wenig betont.

Er ist fast ebenso lang wie breit.

Sein vorderer Teil verläuft in sanfter Neigung zum Fang.

STOPP:: Wenig sichtbar.


GESICHTSSCHÄDEL:
Nasenschwamm: Schwarz.
Fang: Gerade, etwas kürzer als der Oberkopf.

Er verjüngt sich keilförmig, ist jedoch nicht zugespitzt.
Lefzen: Wenig dick; sie bedecken den Unterkiefer vollständig,

der Lefzenwinkel ist nicht sichtbar.

Ihre Ränder und der Gaumen sind schwarz oder kräftig schwarz markiert.

FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011
Kiefer/Zähne: Das Gebiß soll vollständig sein.

Fangzähne stark, die Schneidezähne haben Scherenschluß

(die obere Schneidezahnreihe bedeckt ohne Zwischenraum die untere);

Zangengebiß (die Kanten der oberen und unteren Schneidezähne stehen aufeinander) ist zulässig.


AUGEN:

Ausdrucksvoll, leicht mandelförmig, dunkelbraun; weder vorstehend noch zu tief liegend.

Bei Hunden mit blauer oder schwarzer Tüpfelung im Haar (harlekinfarben oder schiefergraues)

sind Birkenaugen zulässig und fast immer charakteristisch. Die Lidränder sind – unabhängig von der Fellfarbe – schwarz.


OHREN:

Ziemlich kurz, am Ansatz mäßig breit; sie sind weder zu dicht beieinander noch zu weit voneinander

oben auf dem Schädel angesetzt.

Sie sind dreieckig, fein und enden in einer Spitze; hängend, flach und sehr beweglich.

Während Aufmerksamkeit und von vorne betrachtet verlängert

das obere Ende merkbar die transverale Linie des Schädels.

Sie können auch halb aufgerichtet sein; in diesem Fall muss der untere Teil der Ohrmuschel aufgerichtet und beweglich sein,

und das obere Drittel oder die Hälfte soll im Idealfall nach vorn oder zur Seite kippen, wobei beide Ohren symmetrisch sein sollen.

HALS:

Eher lang, genügend bemuskelt, gut von den Schultern abgesetzt.

KOEPER:

Der Knochenbau ist kräftig, jedoch nicht schwer; trockene Bemuskelung.

OBERLINIE: Fest.


WIDERIST:Gut ausgeprägt.


RUEKEN:Ziemlich lang, kräftig.


LENDE:

Kurz, leicht gewölbt; die Wölbung erscheint stärker ausgeprägt,

da die Behaarung über der Hinterhand und auf der Kruppe häufig reichlicher ist.

KRUPPE: Eher kurz, ziemlich schräg gelagert.

BRUSTKORB:: Mittelmäßig entwickelt, bis zu den Ellenbogen herabreichend; an den Seiten leicht gewölbt.

FLANKEN: Nicht tief.

FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011

RUTE:

Gut befedert, nicht sehr lang, eher tief angesetzt, an der Spitze einen Haken bildend.
In der Aufmerksamkeit soll die Rute generell kaum oberhalb der Rückenlinie getragen

werden aber sie darf nach vorne gebogen sein.

In Ländern, ohne Kupierverbot sind einige Exemplare kupiert. Eine angeborene Stummelrute ist erlaubt.

GLIEDMASSEN:
Vorderhand:
Allgemeines: Gerade, trocken, sehnig, gut befedert. Schulter: Schulterblatt genügend lang, mäßig schräg gelagert.

Oberarm: Schräg gelagert, mittellang.

Unterarm: Gerade.

Vorderfußwurzel: Das Gelenk ist gut markiert.

Vordermittelfuß: Von der Seite gesehen leicht schräggestellt.

Pfoten: Trocken, ziemlich flach, deutlich oval; dunkle Ballen.

Nägel klein und hart, von Haar bedeckt, das sich auch unter der Pfote zwischen den Ballen findet.
Hinterhand:

Allgemeines: Ziemlich geschlossene Winkelungen.

Bei Hunden mit halblangem Haar sind die Läufe frei von Befederungen.

Oberschenkel: Nicht sehr lang, mäßig schräg, muskulös, „muskelbepackt“.

Kniegelenk: Gut gewinkelt, parallel zur Körperachse gelagert.

Unterschenkel: Ziemlich lang, schräg gestellt.

Sprunggelenke: Trocken, tief gestellt, gut gewinkelt; gelegentlich etwas kuhhessig stehend.

Hintermittelfuß: Senkrecht oder sehr leicht schräg nach vorn gestellt.

Pfoten: Trocken, ziemlich flach, deutlich oval. Dunkle Ballen.

Nägel klein und hart, von Haar bedeckt, das sich auch unter den Pfoten zwischen den Ballen findet.

Afterkrallen: Können an den Hinterläufen einfach oder doppelt vorhanden sein oder fehlen.


FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011


GANGWERK / BEWEGUNG:
Im Schritt ist die Bewegung des Pyrenäen-Schäferhundes ziemlich verkürzt.

Der Trab, seine
bevorzugte Gangart, soll frei und kraftvoll sein. Im langsamen Trab wird der Kopf etwas angehoben,

im verlängerten Trab wird er auf Höhe der Rückenlinie getragen.

Die Pfoten werden niemals stark angehoben, die Bewegungen sind fließend, wobei die Pfoten dicht über den Boden gleiten.

HAUT: Fein; unabhängig von der Fellfarbe oft mit dunklen Flecken marmoriert.

HAARKLEID:

Haar:

Lang oder mittellang, jedoch stets dicht,

fast glatt oder leicht gewellt; dichter und wolliger über der Kruppe und auf den Schenkeln;

in seiner Textur ein Mittelding zwischen Ziegenhaar und Schafwolle.

Die Mischung aus trockenem und wolligem Haar bildet bei manchen Hunden Zotten oder Schnüre,

auch „cadenetten“ genannt, oder manchmal Platten,

die schuppen- oder dachziegelartig die Kruppe und die Schenkel bedecken.

„Cadenetten“ finden sich sogar an der Brust und an der Vorderhand in Höhe der Ellenbogen.

Das Haar am Fang ist kürzer und weniger dicht.

Am Ende des Fangs, manchmal auch am ganzen Fang, liegt das Haar an und hat die
Wuchsrichtung von vorn nach hinten.

An den Seiten und den Wangen ist das Haar länger und erscheint wie durch einen Windstoß von vorn zurückgeweht.

Die Augen müssen gut sichtbar sein, ohne von Haar bedeckt zu werden.
Farbe: Mehr oder weniger dunkles Fauve mit oder ohne Űberdeckung von schwarzen Haaren und gelegentlich etwas Weiß

an Brust und Gliedmaßen; mehr oder weniger intensives Grau, oft mit Weiß an Kopf,

Brust und Gliedmaßen; Blau mit schwarzer Tűpfelung (Harlekin oder Schieferblau).

Ebenso kommen die Farben Gestromt, Schwarz oder Schwarz mit weißen Flecken (begrenzt gesprenkelt) vor.

Die reinen Farben werden bevorzugt.


GRÖSSE:
Rüden: 42 bis 48 cm.
Hündinnen: 40 bis 46 cm.
Eine Toleranz von + oder – 2 cm ist bei vollkommen typischen Hunden zulässig.

FEHLER:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden,

dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss

auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

SCHWERE FEHLER:
Allgemeines Erscheinungsbild:
• Schwerfälliger Hund ohne Lebhaftigkeit.

Kopf:
· Spitzbogiger Schädel, gewölbte Stirn, Stop zu stark betont oder nicht vorhanden.
Fang:
· Quadratisch oder rechteckig, Pigmentmangel an Nasenschwamm oder Lefzen.
Augen:
· Hell oder mit scheuem Ausdruck. Lidränder depigmentiert.
Rute:
· Ringelrute auf dem oder über dem Rücken;
„Eichhörnchen Rute“ (horizontal . űber dem Rücken getragen); zusammengewachsene Wirbel.
Haar:
· Übermäßig viel Haar am Kopf, vor allem, wenn es die Augen bedeckt und am Fang einen griffonähnlichenSchnauzbart bildet.

Schlechte Textur, weiches oder drahtiges, gelocktes oder sich kräuselndes Haar.

Haarkleid, dem es an Dichte oder Stärke fehlt.
Farbe:
· Weißscheckung in mehr als einem Drittel der Behaarung. Harlekinfarbenes Haar mit mangelndem Kontrast

zwischen dem Grau und dem Schwarz oder mit fauvefarbenem Glitzern.

Sehr verwaschene Haarfarbe. Schwarz mit lohfarbenen Abzeichen an Kopf und
Gliedmaßen (Schwarz mit fauvefarbenen Abzeichen).


DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
Wesen:
· Aggressiv oder ängstlich
· Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen,
müssen disqualifiziert werden.
Nasenschwamm & Augenlider:
· Jede andere Farbe als vollkommen schwarz.
Kiefer:
· Rückbiß oder Vorbiß oder jegliche Kiefermißbildung.

Das Fehlen von mehr als 2 Zähnen (ausgenommen PM 1).

Die Eckzähne und Reißzähne (PM4 im Oberkiefer und M1 im Unterkiefer) müssen in jedem Fall vorhanden sein.
Ohren:
· Natűrliche Stehohren
Augen:
· Glasaugen bei Hunden, die nicht Blau mit Schwarz getűpfelt sind (harlekinfarben oder schiefer-grau).

Rosa Augenlider. Hellgelbe Augen.
Rute:
· Schlaff, runter hängend.
Haar: Gelockt.
Farbe:
· Weiss oder andere nicht im Standard angegebene Farben;

Weiss, welches mehr als 1/3 des Haares bei schwarzen Hunden ergibt.
Grösse:
· Ausserhalb der angegebenen Begrenzung..
N.B.
· Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden
aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
· Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch
gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

 

 

 

FCI Standard 138 Face Rase (kurzhaar)

FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE (AISBL)
SECRETARIAT GENERAL: 13, Place Albert 1er B – 6530 Thuin (Belgique)
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06. 02. 2002 / DE
F.C.I. Standard Nr. 138
PYRENÄEN-HÜTEHUND MIT KURZHAARIGEM GESICHT
ÜBERSETZUNG: Josef Müller / Offizielle Originalsprache (FR).
URSPRUNG: Frankreich.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN OFFIZIELLEN STANDARDS: 13.03.2001
VERWENDUNG: Hütehund.
KLASSIFIKATION F.C.I.: Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde).

Sektion 1 Schäferhunde. Mit Arbeitsprüfung.
KURZER HISTORISCHER ABRISS: Diese Varietät des Pyrenäen-Hütehundes war im Wesentlichen

im Vorgebirge der Pyrenäen verbreitet, wo sie, wie Bernard Sénac-Lagrange im
Jahrbuch von 1927 schreibt, „von den Viehhändlern und Viehtreibern sehr geschätzt wurde“.
Die besonderen Merkmale, die sie von den anderen Typen der Pyrenäen-Hütehunde unterscheiden,

führten zu einem seit den 1920er Jahren bestehenden Anhang im Standard der Rasse.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: In seiner Gesamterscheinung besitzt der Pyrenäen-Hütehund

mit kurzhaarigem Gesicht die gleichen Merkmale wie der langhaarige Pyrenäen-Hütehund.


WICHTIGE PROPORTIONEN:
· Der Schädel ist beinahe ebenso breit wie lang.
· Der Fang ist ein wenig kürzer als der Schädel, aber länger als der des langhaarigen oder
mittellanghaarigen Pyrenäen-Hütehundes.
· Die Länge des Körpers entspricht annähernd seiner Höhe.
· Die Entfernung des Ellenbogens vom Boden übertrifft die Hälfte der Widerristhöhe.
FCI-St. Nr. 138 / 06. 02. 2002

VERHALTEN / CHARAKTER:
Dieser Hund ist lebhaft, führig, manchmal misstrauisch Fremden gegenüber.
KOPF: Von kurzen, feinen Haaren bedeckt (daher die Bezeichnung „mit kurzhaarigem Gesicht“).

Der Fang ist ein wenig länger als der des langhaarigen oder mittellanghaarigen Pyrenäen-Hütehundes.

KÖRPER: Ein wenig kürzer als der des langhaarigen Pyrenäen-Hütehundes; er hat annähernd quadratisches Format.
GLIEDMASSEN: Glatthaarig mit leichter Befransung an den Vorderläufen und Hosen an den Hinterläufen.
Die Pfoten sind sowohl geschlossener als auch stärker gewölbt als die des langhaarigen Pyrenäen-Hütehundes.
Die Winkelungen in dieser Varietät sind offener.
HAARKLEID:
Haar: Auf dem Körper ist das Haar halblang oder weniger als halblang. Am längsten ist es am Hals und am Widerrist

(6 – 7 cm) und auf der Mittellinie des Rückens (4 – 5 cm).
GANGWERK/BEWEGUNG:In der Bewegung hat der Pyrenäen-Hütehund

mit kurzhaarigem Gesicht einen geringeren Raumgriff als der langhaarige.
GRÖSSE: Rüden: 40 bis 54 cm. Hündinnen: 40 bis 52 cm.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden,

dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen

Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Die Fehler und ausschließenden Fehler entsprechen denjenigen der langhaarigen

Varietät mit Ausnahme der das Haarkleid und die Proportionen betreffenden Fehler.
FCI-St. Nr. 138 / 06. 02. 2002


DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
· Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde
· Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstőrungen aufweisen, műssen
disqualifiziert werden.
N.B.
· Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im im Hodensack befinden.
· Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde
verwendet werden.

Fellpflege

Das Haarkleid im Winter richtig behandeln Bei Schnee oder Frost braucht das Hundefell besondere Pflege,

damit es dicht und glänzend bleibt.

Kurzhaarige Hunde holen sich jetzt leicht eine Erkältung, langhaarige leiden unter Schneeklumpen im Fell.

Beides lässt sich vermeiden. Gut geschützt an kalten Tagen.

Auch kurzhaarige Hunde schützt das Haarkleid gegen eindringende Kälte von außen:

Die Haut zieht sich eng zusammen, wodurch die feinen dichten Haare aufgestellt werden

und sich in den winzigen Räumen zwischen zwei Härchen ein Luftpolster bildet.

Dieses fängt die abgegebene Körperwärme auf und reflektiert sie zurück zum Körper.

Umgekehrt wird aufprallende kalte Luft abgepuffert. Auch kurzhaarige Hunde

können also ohne zusätzlichen Schutz draußen laufen, solange sie sich frei bewegen dürfen.

An der Leine ist das Tempo, um sich aufzuwärmen, dagegen oft zu niedrig.

Dann schützt ein Mantel um den Rumpf Ihren Vierbeiner. Achten Sie aber darauf,

Material zu wählen, das nach aussen hin wasserdicht und innen mit einem Luftpolster versehen ist.

Sonst dringt Nässe durch den Mantel aufs Fell. Bei kurzhaarigen schlanken Hunden besteht bei scharfem Frost

Erfrierungsgefahr überall an den Extremitäten. Kürzen Sie die Spaziergänge ab und achten Sie darauf,

dass die Tiere nicht stehenbleiben! Alle langhaarigen Hunde

leiden bei hohem Schnee unter dicken schweren Schneeklumpen,

die sich um die Partien an Brust, Ohren und unter der Rute, sowie an den Pfoten zwischen den Ballen bilden.

Die Klumpen entstehen, weil der Hundekörper feuchte Wärme abgibt

und lockere Schneekristalle sich an die feuchtwarmen Haare heften. Wenn Ihr Hund dazu neigt,

können Sie ihn vorbeugend vor dem Spaziergang mit einer dünnen Schicht Vaseline oder Melkfett schützen.

Verreiben Sie das Fett wie bei einer Haarkur in den Risikopartien. Schneeklumpen entfernen

Sie am schonendsten mit einem angewärmten Handtuch, das Sie auf die Partien legen.

Oder - wenn Ihr Hund das duldet - mit dem Fön. Achtung: Die Klumpen sitzen fest in den Haaren.

Sie verursachen Schmerzen, wenn Sie versuchen, sie einfach abzureißen.

Pfotenpflege

Pfotenpflege brauchen bei andauernder Kälte alle Hunde. Streusalz oder Splitt

lässt die Ballen rissig werden, die zarte Haut zwischen den Ballen reisst leicht

und in den dicken Haaren zwischen den Ballen verfangen sich kleine Eiszapfen,

die Schmerzen verursachen.

Schlittenhunde laufen in ihrer "Freizeit" mit sogenannten Booties, kleinen maßgefertigten Pfotenschuhen,

die gegen Verletzungen schützen. Doch die meisten Familienhunde weigern sich,

auch nur einen Schritt mit den ungewohnten Schuhen zu machen.

Reiben Sie die Ballen einmal am Tag mit Vaseline oder Melkfett ein, das schützt die Pfoten.

Nach einem Spaziergang auf gestreuten oder gesplitteten Strassen und wenn Schnee oder

Eis sich zwischen den Ballen gefangen haben, schenken Sie Ihrem Hund ein lauwarmes Fußbad.

 

... mein Berger Pfotenpflege und Tips für den Winter

 

Zahnpflege

Ein Welpe bekommt seine ersten Milchzähne im Alter von 4-5 Wochen.
Bereits 3 Monate später werden die Milchzähne nach und nach durch die bleibenden Zähne ersetzt.
Im Alter von 6-7 Monaten ist der Zahnwechsel abgeschlossen.
Die meisten Hunde haben dann 42 Zähne,

das sind 10 Zähne mehr als wir Menschen besitzen.

Wie bei uns Menschen darf die Zahnpflege des Hundes nicht außer acht gelassen werden.

Durch Zucht, Fertignahrung und die höhere Lebenserwartung unserer Lieblinge, sowie das eine oder andere Leckerlie,

wird die Bildung des Zahnbelags (Plaque) nicht mehr ausreichend verhindert.

Der Hund gehört nicht zu den Tierarten, die ihre Nahrung erst lang im Maul zermahlen, so wie Pflanzenfresser.

Er schluckt die Nahrung ab, wodurch die mechanische Zahnpflege (Kauen und Zermahlen) nur unzureichend erfolgt.

Die Zahnbelege mineralisieren mehr und mehr bis sich fester Zahnstein bildet,

der meist mit einer Entzündung des Zahnfleisches einhergeht.

In sehr schlimmen Fällen kann der gesamte Zahnhalte-Apparat betroffen sein.

Die Zähne lockern sich und fallen aus. Die beste Vorbeugungsmaßnahme gegen Zahnstein ist das tägliche Zähneputzen,

mit einer geeigneten Tier- Zahnpasta. Man sollte bereits im frühen Alter damit beginnen.

Dann gewöhnt sich der Hund am besten an die Prozedur,

und ein stärkerer Zahnsteinbefall kann verhindert werden.

Nicht jeder Hund duldet das Zähneputzen. In diesem Fall können Sie ihm regelmäßig spezielle enzymhaltige Kaustreifen

oder Kauknochen anbieten. Dadurch wird die Zahnsteinbildung deutlich reduziert.

Eine weitere Alternative zur Prophylaxe gegen Plaque und Zahnstein

bei Hunden ist die regelmäßige Anwendung einer chlorhexidinhaltigen Paste.

Lassen Sie im Rahmen der jährlichen Schutzimpfung die Zähne Ihres Tieres gleich mit kontrollieren,

um Zahnerkrankungen rechtzeitig zu erkennen.

 

 

 

 

 

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